Was ist eine Infrarotheizung?
Es gibt viele verschiedene Heizungsarten. Jeder kennt die feste Heizung, die von Ihrem Zentralheizungskessel beheizt wird. Darüber hinaus gibt es noch Keramiköfen, Konvektoren, Heizlüfter-Heizungen, Heizkörperheizungen, Infrarotheizungen und vieles mehr. Eurom hat all diese Arten von Heizungen im Sortiment, daher verfügen wir über viele Kenntnisse über den Betrieb und die Anwendung dieser verschiedenen Heizungen. Auf dieser Seite konzentrieren wir uns auf die Infrarotheizung und erläutern den Unterschied zur herkömmlichen Heizung.
Infrarotheizung ist einfach ausgedrückt eine durch Strom betriebene Heizung. Sie unterscheidet sich jedoch von der elektrischen Heizung, die Sie vielleicht noch vom Heizofen her kennen. Bei der Infrarotheizung wird der Strom in Infrarotstrahlung umgewandelt. Dies bietet eine direktere und wirtschaftlichere Möglichkeit zum Heizen, wodurch die Infrarotpaneele eine gute Alternative für die Gasheizung darstellen.
Infrarotstrahlung
Wenn Infrarotstrahlung erwähnt wird, führt dies häufig zu Fragen über die Gesundheit. Bei Infrarot-Heizpaneelen ist es nicht erforderlich, sich über die nachteiligen Auswirkungen der Strahlung Gedanken zu machen. Es betrifft nämlich langwellige Infrarotstrahlung (Infrarotstrahlung Typ C). Diese Infrarotstrahlung dringt nicht in die Haut ein, sodass keine gesundheitsschädlichen Auswirkungen auftreten. Die langwellige Strahlung der Infrarot-Heizpaneele ist der Sonnenstrahlung sehr ähnlich. Die Sonne gibt nämlich (neben dem sichtbaren und schädlichen UV-Licht) auch harmlose langwellige Infrarotstrahlung ab. Diese Infrarotstrahlung ist die Wärme, die Sie auf Ihrer Haut spüren, wenn Sie in der Sonne sitzen. Aus diesem Grund haben unsere Paneele einen Namen erhalten, der diese Art der Heizung würdigt: „Mon soleil“, beziehungsweise meine Sonne. Wenn Sie also ein Infrarot-Heizpaneel aufhängen, bringen Sie die Sonne buchstäblich in Ihr Zuhause!
Art des Aufwärmens
Wie bereits erwähnt, unterscheidet sich die Erwärmung über Infrarotpaneele von anderen Heizmethoden. Herkömmlichere Heizsysteme wie der gasbetriebene Ofen oder sogar ein Elektroofen heizen Ihr Haus mithilfe von Konvektion. Konvektion ist die Erwärmung der Luft, wodurch diese in Bewegung kommt. Warme Luft steigt auf und drückt die kalte Luft nach unten. Diese wird durch das Heizsystem wieder erwärmt und steigt wieder auf, was zu einer Zirkulation von erwärmter und abgekühlter Luft führt.
Infrarotheizung funktioniert durch Strahlung. Diese Strahlung erwärmt nicht die Luft, sondern die Gegenstände und Personen, die von der Strahlung getroffen werden. Die Strahlung erwärmt Gegenstände und Personen bis zu drei Meter von der Paneele entfernt. Erhitzte Objekte speichern die Wärme länger, als Luft Wärme festhalten kann, so dass die Objekte die Wärme auch an andere Objekte abgeben. Dies bietet eine viel direktere Art der Erwärmung, bei der keine Energie verloren geht, um die Luft immer wieder zu erwärmen. Da die erhitzten Gegenstände auch wieder Wärme abgeben, wird der gesamte Raum schließlich erwärmt. An den Unterschied zwischen Strahlungswärme und Konvektion muss man sich gewöhnen. Strahlungsheizung hat jedoch viele Vorteile und liefert eine angenehme Wärme. Schauen Sie sich an, wie Sie Infrarotheizung auch in Ihrem Haus anwenden können.
Infrarotheizung und Gesundheit
Ein wichtiger Vorteil der Infrarotheizung liegt in den positiven Auswirkungen auf die Gesundheit. Die Tatsache, dass Infrarotheizung keine Luftzirkulation erzeugt, hat nämlich viele gesundheitliche Vorteile. Wenn die Luft mit Konvektion zirkuliert, bewegen sich auch schlechte Substanzen mit der Luft. Man denke beispielsweise an Staub und Pollen. Diese sind zwar unsichtbar, können aber für Sie und Ihr Zuhause störend sein. Zum Beispiel für Menschen mit Allergien, aber auch, weil sich Staub so leicht im ganzen Haus verteilt. Darüber hinaus sorgt diese Luftzirkulation durch das Anziehen kalter Luft für Zugluft, sodass Ihre Füße immer kälter sind als beispielsweise Ihr Kopf. Infraroterwärmung sorgt nicht für Luftzirkulation, daher verschwinden diese Probleme bei Verwendung von Infrarotpaneelen.
Das Erhitzen der Luft bedeutet auch, dass die Luft erheblich austrocknet. Denn durch Erhitzen der Luft verdunstet die Luftfeuchtigkeit. Trockene Luft verursacht ziemlich harmlose Unannehmlichkeiten wie statische Elektrizität, aber auch ein Austrocknen unserer Haut. Darüber hinaus ist trockene Luft ungünstig für Holzböden, die sich verziehen und reißen können. Da Infrarot die Luft nicht erwärmt, bleiben Ihnen die oben genannten Unannehmlichkeiten erspart.
Die andere Seite des Erhitzens der Luft ist Kondensbildung. Wenn feuchte Luft erwärmt wird, lagert sich die Feuchtigkeit in Form von Kondenswasser ab. Dies ist besonders bei Einfachverglasung sichtbar, aber auch bei gut isolierten Häusern bildet sich Kondenswasser. Im schlimmsten Fall setzt sich diese Feuchtigkeit in den Wänden ab, was zu Schimmel führen kann. Auch hier bietet die Infraroterwärmung eine Lösung, da sie Objekte direkt erwärmt. Sie erwärmt beispielsweise auch die Wände, so dass sich Feuchtigkeit und damit Pilze hier nicht ansiedeln können. Eine Infrarotheizung bietet daher eine viel gesündere Umgebung in Ihrem eigenen Haus, sodass Sie mit den Paneelen nicht nur die Temperatur auf andere Höhen bringen, sondern auch die Gesundheit von Ihnen und Ihrer Familie.